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Experimenteller Kurzfilm zur Reflexion der spontanen und zwanghaften Sinnzuordnung während der Rezeption..

Deutschland 2001, 3'29'', DV PAL (4:3)
Realisation und produktion marc padovano und wim roegels

Was macht der da?

Ursprünglich als modularer Screensaver gedacht, wurden diese Experimente mit einer einfachen Webcam doch soviel mehr. In eine Reihenfolge gebracht, konnte sich bisher kein Betrachter dieser eigenwilligen Symbiose von Bild und Ton so recht entziehen - auch wenn wenige genauer wissen warum.

So wuchs die erste spielerische Zusammenarbeit von uns schnell zu einer Art gemeinen Experiment mit dem Zuschauer - wie mag der wohl reagieren? Gekrönt mit Festivalvorführungen, bei denen man nur schwer eine kleine schelmische Freude über manch fragende Gesichter unterdrücken konnte. 

Doch darüber hinaus diente dieser kurze Experimentalfilm dazu, die eigene Wahrnehmung zu erforschen und die nahezu freistehenden Fragmente in einen sehr persönlichen Kontext zu bringen. So hat uns dieser Film gerade in seiner Minimiertheit vor Augen geführt, wie viel doch mit wie wenig geht. Und deshalb hilft er heute noch ab und an die eigene Perspektive gerade zu rücken und sich immer wieder den magischen Moment der Sinnkonstruktion in jedem einzelnen Kopf bewusst zu machen.